Lichtbild Berlin

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Die Cyanotypie wurde anno 1840 von dem Naturwissenschaftler und Astronom Sir John Herschel in England ins Leben gerufen. Sie gilt als unmittelbar nachfolgendes Verfahren der Kalotypie, im Sinne von „Lichtbild“.

Und ist eines der ersten Edeldruck-Verfahren, das wir kennen.

Aquarellpapier wird mit einer lichtempfindlichen Lösung bestrichen (Eisensalze in Wasser).
Sobald das Papier getrocknet ist wird eine Pflanze auf das Papier gelegt, oder ein Negativ.
Beides zusammen, Papier mit darüber liegender Pflanze, wird dem Sonnenlicht/Tageslicht ausgesetzt und somit belichtet.

Da wo Licht an das Papier kommt, wird das Papier blau.
Dort wo die Pflanze liegt und wo kein Licht an das Papier kommt, bleibt das Papier weiß.

Somit ist jede Cyanotypie ein eigens von Hand gefertigtes Unikat, entstanden in unserem Atelier

in der „REMISE“ der ehemaligen Brauerei im schönen Berliner Bergmann-Kiez.

Der angestrebte und zum Verfahren gehöende intensive Farbton wird als Berliner-Blau bezeichnet, oder auch Preussisch-Blau genannt.

Die Naturwissenschaftlerin Anna Atkins war 1841 die erste Frau, die dieses Edeldruck-Verfahren anwendete. Mit ihren wunderbaren „Cyanogrammen“ von Algen und Farnen gelangte sie durch ihre Forschungsreisen nicht nur zu Weltruhm – sie gilt seither als die weltweit „erste Lichtbildnerin“.Die Arbeit mit den Stoffen zur Erstellung der Cyanotypien ist schadstofffrei und umweltverträglich.